Rekonstruktion der Brustwarze nach Brustaufbau
Ein ganz wichtiger Punkt beim Brustaufbau ist die Rekonstruktion der Brustwarze. Sie entscheidet maßgeblich über die Optik der neuen Brust. Die Brustwarze und der Warzenhof bilden damit den krönenden Abschluss der Mammarekonstruktion. Sie werden in einer eigenen Operation rekonstruiert.
In den meisten Fällen geschieht das erst nach einem halben Jahr. Das liegt vor allem daran, dass sich die Brust in der ersten Zeit noch einmal in ihrer Form verändern kann. Für ein gutes Ergebnis beim Brustaufbau ist die Rekonstruktion der Brustwarze aber enorm wichtig. Dr. med. Bromba wird in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen klären, welche Möglichkeiten es gibt und welche Variante für Sie am besten geeignet ist.
Die Brustwarze durch Gewebeverschiebung rekonstruieren
Ganz wichtig sind der Sitz und die Position der geplanten Brustwarze. Dr. med. Bromba wird mit Ihnen gemeinsam vor dem Spiegel die richtige Position bestimmen. Um die Brustwarze durch Gewebeverschiebung zu rekonstruieren, wird ein kleines Hautareal verschoben. Die neue Brustwarze kann mit verschiedenen Techniken geformt werden. Erschrecken Sie nicht, wenn Sie Ihre neue Brustwarze das erste Mal sehen. Durch den weiteren Heilungsverlauf verringert sich die Größe ungefähr um die Hälfte. Die neue Brustwarze muss deshalb erst einmal bedeutend größer sein als die Gegenseite.
Rekonstruktion der Brustwarze - Eine neue Brustwarze mit Haut aus der Leiste
Der Warzenvorhof und die Brustwarze können ganz gut mit der Haut aus der Leiste rekonstruiert werden. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass die Leiste und die Brustwarze fast die gleiche Farbe haben. Die Narbe, die in der Leiste zurückbleibt, ist sehr klein und wird später kaum noch zu sehen sein. Sehr häufig wird die Haut der neuen Brustwarze etwas dunkler. Das optische Ergebnis ist davon aber nicht beeinträchtigt.
Rekonstruktion der Brustwarze - Neue Brustwarzen durch Tätowierung
Eine weitere Variante beim Brustaufbau ist die Rekonstruktion der Brustwarze durch Tätowierung. Die Tätowierung erfolgt, wenn sämtliche Narben an der Brustwarze gut verheilt sind. Sie wird ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Für ein optisch ansprechendes Bild wird der Brustwarzenhof so aufgemalt, wie sich die Gegenseite darstellt. Für den passenden Farbton gibt es eine breite Palette an Spezialpigmenten. Diese Pigmente werden in die obere Hautschicht eingebracht. Das Ganze muss noch einmal wiederholt werden, da sich die Pigmente von der Haut teilweise abschilfern können.
Rekonstruktion der Brustwarze - Die gegenseitige Brustwarze kann helfen
Beim Brustaufbau kann die Rekonstruktion der Brustwarze mit Anteilen aus der gegenüberliegenden Brustwarze rekonstruiert werden. Das geht natürlich nur dann, wenn die gegenseitige Brustwarze eine entsprechende Größe hat. Von den meisten Medizinern wird diese Variante bevorzugt, weil es die natürlichste Form ist. Es kann allerdings passieren, dass die neue Brustwarze nicht gut mit Blut versorgt wird und deshalb nicht hält. In ganz seltenen Fällen kann es auch zu einem eingeschränkten Gefühl in der gesunden Brustwarze kommen. Dieses Problem verschwindet aber in der Regel im Laufe der Zeit wieder von allein.